Bericht
Der Abteilung Badminton
Abenteuer bei erstem Wettkampf außerhalb Deutschlands für Türkenfelder Badmintonjugend
Nach knapp vier Stunden Zugfahrt von München stiegen Amelie & Annika Spicker, Ricarda Pavlovits, Florian Öfele, Yannis Kokossulis und Jakob
Wünsch in Begleitung des Jugendleiters Yanni Astono am Bahnhof Bozen aus.
Hier fand vom 25. bis 27. April das internationale Jugendturnier „Bozner Frühling“ statt. Neben den Türkenfeldern waren hier in den Altersklassen
U11-U19 nur sechs andere Deutsche angemeldet – die restlichen 320 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus anderen Teilen Europas und
eine Spielerin ist sogar von den Malediven angereist!
Nach der Ankunft am Abend vor Turnierbeginn ging es erstmal Essen in der angeblich besten Pizzeria Bozens, die uns von dem Ausrichter sehr
empfohlen wurde. Mit vollen Mägen und nach ausreichend Schlaf in der fünf Minuten von der Halle entfernten Unterkunft starteten die drei
Mädels und drei Jungs am Freitagmorgen in das Turnier.
Wie erwartet, erwies sich die internationale Konkurrenz als sehr stark. Lediglich Amelie und Yannis konnten am ersten Tag im Mixed U15 ein
Match gegen eine Slowakisch-Bulgarische-Paarung gewinnen. Im Sechzehntelfinale unterlagen die beiden dann in der Verlängerung gegen eine
kroatische Paarung mit 16:21/ 22:24. Kurz danach knickte Amelie in ihrem Einzel um und wir mussten abends zur Untersuchung in die
Notaufnahme. Letztendlich stellte sich heraus, dass sie sich das Außenband gerissen hatte und somit die nächsten Wochen keinen Sport
machen durfte.
Davon ließ sich Amelie aber den Ausflug nicht vermiesen und spielte schon am nächsten Morgen im Sitzen mit bandagiertem Fuß vor der Halle
Federball mit Ricarda, während die anderen noch ihre letzten Badminton-Matches beendeten. Nach dem letzten Spiel (für eine
Halbfinalteilnahme am Sonntag hat es bei keinem gereicht) brach die Truppe zur nächstgelegenen Eisdiele auf. Neben dem Gang mit Krücken
wurde Amelie dabei auch von ihren Teamkolleg/innen Huckepack getragen. Gestärkt ging es danach zurück zum Bahnhof und am
Samstagabend kamen nach dem Abenteuer alle erschöpft, aber dennoch mit glücklichen Gesichtern wieder in Türkenfeld an.
Alle waren sich einig, dass wir nächstes Jahr wieder zu dem Turnier nach Bozen fahren werden – aber dann ohne Verletzung!
Foto: Jakob im Einzel U19 gegen einen Spieler aus Tschechien